Besuch in der Burg der Schlaraffia Juvavia

Im April des Jahre 2015 wurde eine Delegation des Round Table 30 von einem seiner „Oldies“ Peter Walker in die Schlaraffia Juvavia in der Schwarzstrasse eingeladen. Wir hatten viel Spass bei der „Sippung“ und verbrachten einen kurzweiligen Abend.

Im Rahmen der Sippung hatte auch unser Round Table Präsident Dr. Martin Niklas die Möglichkeit das Wort zu ergreifen, und gab folgendes Geydicht zum Besten:

Schlaraffen, hört!

Stolz wie des Uhus mächtiges Gefieder
Erhebe sich zur Freude der Gesang,
und ungehindert wie des Sturmes Drang
ergieße sich der Strom der Lieder.

Dann ruht die Seele auf des Sanges Schwingen,
das Höchste, was die Seele kennt,
die freudig sich vom Staub des Alltags trennt,
zum Schönen, Edlen vorzudringen.

So von Tonio dem Vielseitigen beschrieben,
der Gesang ist‘s der Euch sehr erfreut,
ein Tabler wie ich zum Singen getrieben,
das hat schon mancher schwer bereut!

Ganz anders Ritter Froh-geh-Mut,
er brachte uns zu Eurem Reych
Beherrscht das Minneholz so gut
Und den Gesang zugleich!

Wir danken für die Gastfreundschaft
Dass wir dürfen mit Euch sippen
mit Neugier und noch etwas zaghaft
An den schlaraffisch Künsten nippen

Lulu

Die Schlaraffia ist eine am 10. Oktober 1859 in Prag gegründete, weltweite deutschsprachige Vereinigung zur Pflege von Freundschaft, Kunst und Humor. Das Wort „Schlaraffe“ soll vom mittelhochdeutschen Wort „Slur-Affe“ abgeleitet sein, was damals so viel hieß wie „sorgloser Genießer“ (vergleiche Schlaraffenland). Der Wahlspruch der Vereinigung lautet „In arte voluptas“ (etwa: in der Kunst liegt Vergnügen). Der Begriff „Schlaraffia“ ist durch den „Allschlaraffenrat“ (Vorstand des weltweiten Verbandes „Allschlaraffia“) markenrechtlich geschützt worden und kann demnach mit einem „®“ in allen Veröffentlichungen des Vereines geführt werden